Verkehrsunfälle
Tipps für Autofahrer
"Schwerer Verkehrsunfall - Person musste von der Feuerwehr befreit werden!" So, oder so ähnlich lauten fast täglich Schlagzeilen in den Zeitungen. Für die Feuerwehr mittlerweile längst ein Routineeinsatz, sind Verkersunfälle für die betroffenen Personen jedoch eine Katastrophe. Niemand möchte in einem schweren Verkehrsunfall verwickelt werden, weder als Beteiligter, noch als Ersthelfer. Da es bei unseren Verkehrsverhältnissen in Deutschland aber sehr häufig zu solchen Unfällen kommt, sollte jeder Verkehrsteilnehmer darauf vorbereitet sein.
1. Fahrzeugausstattung
HandschuheVergessen Sie den Eigenschutz nicht! Legen Sie zwei oder drei Paar Infektionsschutzhandschuhe direkt oben auf das Verbandmaterial. |
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WarndreieckDas Warndreieck gehört ebenfalls zur Pflichtausstattung jedes PKWs. |
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WarnwesteAm Besten führt man gleich mehrere Warnwesten mit, um auch Beifahrer ausstatten zu können. |
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WarnblinkleuchtenWarnblinkleuchten, auch Bodenhindernisleuchten genannt, wie sie standardmäßig auf jedem LKW mitgeführt werden, bieten sich auch für PKW an. |
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WolldeckeEine Wolldecke sollte in keinem Fahrzeug fehlen. Die Wärmeerhaltung ist bei allen Unfallopfern sehr wichtig. |
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FeuerlöscherWir empfehlen Ihnen dringend einen Feuerlöscher mitzuführen. |
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NothammerEin Nothammer mit Gurtmesser sollte so im Auto platziert und befestigt werden, dass es Ihnen auch nach einen Eigenunfall noch gelingt an das Gerät heranzukommen. |
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BeatmungsmaskeBei einer notwendigen Beatmung von Unfallopfern kann man so den direkten Hautkontakt zum Patienten meiden. |
2. Vorbereitung der Fahrt
Als selbstverständlich erachten wir es, das man sich vor der Fahrt anschnallt, die Kopfstützen richtig einstellt und den Sitz in eine optimale Position bringt. Darauf gehen wir hier nicht weiter ein, das sind Themen der ersten Fahrstunde.
Merken Sie sich:
Abstand Fahrerairbag min. 30cm / Beifahrerairbag 60cm
Arme leicht abgeknickt
Gurt nach dem Anschallen leicht nachziehen
Gegenstände während der Fahrt sichern
3. Zusammenfassung
Neben der gesetzlich vorgeschriebenen KFZ-Ausstattung für Unfälle sollten Sie sich mit weiteren Hilfsmitteln ausrüsten, die allesamt weniger als 100 Euro kosten und doch über Leben und Tod entscheiden können. Am liebsten ist uns jedoch, wenn Sie all diese Punkte beherzigen und umsetzen, aber nie brauchen.
Allerseits gute Fahrt wünscht Ihnen Ihre Feuerwehr